Die Polizei von Essex hält die Behauptungen von Nigel Farage über den Protest gegen Migranten in Hotels für „kategorisch falsch“.

Die Polizei von Essex hat die Behauptung von Nigel Farage, sie habe Gegendemonstranten mit Bussen zu einer Protestkundgebung vor einem Migrantenhotel in Epping gebracht, entschieden zurückgewiesen.

Der Vorsitzende von Reform UK hatte den Polizeipräsidenten der Polizei wegen der Vorwürfe zum Rücktritt aufgefordert.

In einem am Mittwochmorgen auf X geposteten Video sagte der Abgeordnete aus Clacton: „Dieses Video beweist, dass @EssexPoliceUK linke Demonstranten zum Bell Hotel in Epping transportiert hat. Polizeichef BJ Harrington kann unmöglich in seiner Position bleiben.“

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Er zeigte Aufnahmen von Menschen in einem Polizeiwagen und sagte, die Polizei habe sie letzte Woche mit Bussen zu Protesten vor einem Hotel in Epping, Essex, gebracht, das als Unterkunft für Asylsuchende genutzt wird.

Mehr als 1.000 Menschen versammelten sich letzte Woche an zwei Abenden zu Protesten vor dem Bell Hotel, nachdem ein Asylbewerber festgenommen und wegen des Verdachts auf sexuelle Übergriffe in der Stadt angeklagt worden war.

Die Polizei von Essex veröffentlichte wenige Stunden nach dem Video von Herrn Farage eine Erklärung, in der sie seine Behauptungen zurückwies.

„In den sozialen Medien gibt es Behauptungen, dass Beamte der Essex Police am Donnerstag, dem 17. Juli, Demonstranten mit Bussen zu der Demonstration vor dem Bell Hotel gebracht hätten“, teilte die Polizei mit.

„Das ist kategorisch falsch.

„Die Beamten haben auf dem Weg zu der Demonstration eine Fußkette um die Demonstranten gebildet, wo sie und andere ihr Recht auf Protest ausüben konnten.

„Später wurden einige Personen, bei denen eindeutig Verletzungsgefahr bestand, zu ihrer Sicherheit ebenfalls mit einem Fahrzeug aus dem Gebiet eskortiert.

„Um es noch einmal zu betonen: Wir haben zu keinem Zeitpunkt Gegendemonstranten zum Gelände gefahren.“

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Anschließend gab Polizeipräsident Ben-Julian Harrington eine Pressekonferenz, in der er erklärte, dass es nach den Protesten zu zehn Festnahmen gekommen sei.

„Gegen einige dieser Personen wurde Anklage erhoben, einige wurden wegen schwerer Straftaten in Untersuchungshaft genommen“, sagte er.

Er fügte hinzu, dass die Menschen in den sozialen Medien „verantwortungsvoll kommentieren“ müssten, da diese „reale Konsequenzen für die Gemeinden von Essex“ haben könnten.

Polizeipräsident Harrington sagte, die Beamten hätten die Menschen von der Demonstration weggeführt, „zu ihrer Sicherheit, zur Sicherheit aller Anwesenden, weil es das Beste war, Gewalt zu verhindern und die Situation zu entschärfen. Wir haben sie von einer gewalttätigen Konfrontation weggeführt.“

Er betonte außerdem, dass seine Beamten „absolut unparteiisch seien, im Einklang mit dem Gesetz operierten und dafür sorgten, dass wir das Gesetz durchsetzten und versuchten, die Gemeinden zu schützen“.

„Ich möchte das ganz, ganz klarstellen“, sagte er.

Wenn Sie friedlich und rechtmäßig protestieren, werden wir es den Menschen erlauben. Es ist ihr demokratisches Recht. Es ist ihr gesetzliches Recht.

Wenn Sie hierher kommen und ein Verbrechen begehen, werden wir hart dagegen vorgehen. Gemeinsam mit unseren Partnern werden wir Beweise sammeln und Anklage erheben, denn niemand hat ein Interesse daran, dass Menschen zu Schaden kommen.“